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[Rezension] Stepbrother Dearest

Freitag, 2. September 2016

Stepbrother Dearest ● Autor/in: Penelope Ward ● Verlag: Goldmann ● erschienen am 20.06.2016 ● 352 Seiten ● Broschiert ● 9,99 € ● Kaufen?

Greta freut sich auf das letzte Jahr an der Highschool, denn ihr Stiefbruder Elec, dem sie noch nie begegnet ist, zieht für das Abschlussjahr von Kalifornien zu ihnen nach Boston. Doch Elec stellt sich als rebellischer Macho heraus, der jeden Abend ein anderes Mädchen mit nach Hause bringt – am meisten aber stört Greta die Art, wie ihr Körper auf ihn reagiert. Und als eine gemeinsame Nacht alles verändert, ist es auch um ihr Herz geschehen. Doch so schnell wie Elec in Gretas Leben getreten ist, so schnell verschwindet er auch daraus. Jahre später begegnet sie ihm wieder und muss feststellen, dass aus dem Teenager ein Mann geworden ist, der immer noch die Macht besitzt, ihr Herz in tausend Teile zu zerbrechen ...

Stepbrother Dearest hat mich vom ersten Moment an sehr interessiert und deshalb lag es ein paar Tage nach dem Erscheinungsdatum in meinem Briefkasten. Wie ihr vielleicht wisst, finde ich die Handlung der Dark-Love Trilogie von Estelle Maskame sehr spannend. Als ich mir den Klappentext von Stepbrother Dearest durchgelesen habe, musste ich sofort an die Thematik von Frau Maskame denken. In gewisser Weise sind einige parallelen vorhanden und so ist es in meinem Sub sofort nach oben gewandert. Die Aufmachung des Taschenbuchs ist sehr hochwertig gestaltet und auch das Cover passt sehr gut zu der Handlung.

Mit dem Schreibstil kam ich sehr gut zurecht. Die Autorin schreibt sehr flüssig und gut verständlich. Die Geschichte wird aus der Sichtweise von unserer Protagonistin Greta erzählt. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil entführt uns ins die Teenagerzeit von Greta und Elec. Mit einem zeitlichen Break beginnt Teil zwei und dieser handelt ganze 7 Jahre später.

Die Charaktere haben mir beide von Anfang an sofort zugesagt. Greta erscheint dem Leser zunächst als nettes Mädchen von nebenan. Sie ist brav und hat in ihrem bisherigen Leben nicht sehr viel gewagt. Elec wiederum ist das komplette Gegenteil. Durch seine schwere Vergangenheit, die in der Geschichte nach und nach erläutert wird, ist er immer auf Krawall gebürstet. Er hat das typische Bad Boy Image welches mir besonders, in Verbindung mit einer interessanten Geschichte, gut gefällt. Man hat früh gemerkt das nicht nur ein grundloses schlechtes Verhalten an den Tag gelegt wird, sondern das sich viel mehr hinter der Fassade verbirgt. In dem zweiten Teil verändern sich unsere Charaktere noch einmal und handeln erwachsener.

Nun, bei "Stepbrother Dearest" blieb mir der Vergleich mit Dark-Love leider nicht erspart. Das erste Kapitel hat mir wahnsinnig gut gefallen. Die Autorin hat speziell Elec als sehr mysteriös dargestellt, sodass ich immer mehr in seinen Bann gezogen wurde und versucht habe hinter die Fassade zu blicken. Es sind sehr viele erotische Passagen eingebaut, kombiniert mit einer etwas extremeren Wortwahl. Meiner Meinung nach hätte man diese Stellen auch eleganter formulieren können, denn die Story an sich ist für mich auf einem viel höheren und spannenderen Niveau angesetzt. Die Unterteilung mit dem Zeitsprung kam für mich ganz überraschend und doch habe ich mich schnell zurecht gefunden. Es war schön zu sehen wie die Charaktere sich über die Jahre weiterentwickeln. Zum Ende des zweiten Kapitels wird die Story aus Elec's Sicht erläutert. An dieser Stelle wurde es für mich recht langatmig da ich das Gefühl hatte, die Geschichte noch einmal lesen zu müssen und vieles wiederholt dargestellt wird. Im großen und ganzen ist "Stepbrother Dearest" ein lesenwerter New-Adult Roman mit der ein oder anderen kleinen Schwäche und deshalb gibt es von mir 4 von 5 Cup's of Tea.






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